Bei SKF Seals handelt es sich um eine Division von SKF, die auf dem Markt für Industrie- und Automobildichtungen agiert. In dieser Division wurde vor einiger Zeit ein Digitalisierungsprojekt gestartet, für das sämtliche Maschinen so angebunden, digitalisiert und visualisiert werden, dass es für die Betriebe Sinn macht und ein Mehrwert geschaffen wird. Das heißt in diesem Fall, jede Maschine hat einen Status und zeigt Produktionsdaten, um das Werk und damit den ganzen Betrieb aufrecht zu erhalten und das an allen Standorten. Zuerst einmal wird erfasst, wo jedes Werk mit der Digitalisierung steht. Es wird also geprüft, welche Anlagen vorhanden sind und, ob es schon Infrastrukturen gibt bzw. wie dort die Konnektivität ist. Darüber hinaus werden die konkreten Anforderungen definiert, um sichere Daten zu bekommen. Die Frage ist also was macht SKF mit Big Data und was bringt es ihr am Ende. Früher war es so, dass es nach der Inbetriebnahme keine Daten der Maschine mehr gab. Es waren keine Informationen verfügbar, ob die Maschine läuft oder nicht. Die große Frage war: Wenn man Maschinenanlagen zu den verschiedenen Standorten bringt, wie bekommt man das Feedback, ob diese auch laufen oder eben nicht. Der Prozess ist schließlich nach der Installation noch nicht zu Ende, denn dann fängt die Prozessentwicklung eigentlich erst an. Es dauert eine Weile, bis das Ziel erreicht ist und ein Check möglich ist, damit das Projekt final übergeben werden kann. In dieser Phase fehlten die vertrauensvollen Daten, wie die Maschine läuft. In der Cloud Software Mould Monitoring von Digital Moulds wurde eine Lösung gefunden. Nach den ersten Gesprächen wurde schnell ein Pilotprojekt aufgesetzt. Erste Geräte wurden zuerst in der Live-Version zu geringen Kosten installiert. Zusätzlich gestaltete man ein System mit Bewegungsmeldern, um zu sehen, ob überhaupt Daten überliefert werden. Die Installation wurde vorerst an Maschinen in Leverkusen gemacht, damit Erfahrung gesammelt werden konnte.